Der Herr sprach...

Der Herr sprach...

Der Herr sprach...

# Tageslosung mit Auslegung

Der Herr sprach...

Der HERR sprach: Dazu habe ich Abraham auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist.
(Gen 18,19)


Gott besucht Abraham in Mamre.
Abraham realisiert, dass er von Gott angesehen ist,
dass er Gnade gefunden hat vor Gottes Augen.
Gott verheißt Abraham und Sara einen Sohn.
Sara lacht, denn sie und Abraham sind alt und hochbetagt.
Gott sagt: Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein?
Abraham vertraut Gott.
Gott hat Abraham erwählt:
Abraham weise seinen Kindern und Kindeskindern die Wege Gottes.
Abraham trage dafür Sorge,
dass seine Kinder und Kindeskinder Gottes Wege laufen
und nicht davon abweichen.

Abraham trage dafür Sorge,
dass seine Kinder und Kindeskinder tun, was recht und gut ist.
Abraham hat Verantwortung.
Gott weiß das und teilt Abraham seine Pläne mit.
Gott plant Sodom zu vernichten,
sein Zorn entbrennt gegen die Stadt und ihre Bewohner_innen.
Abraham tritt für die Gerechten in Sodom ein.
Abraham bittet Gott um Vergebung für die Stadt und ihre Bewohner_innen.
Gott und Abraham ringen:
Fünfzig könnten es sein,
die Gottes Wege laufen und tun, was gut ist.
Fünfundvierzig könnten es sein,
die Gottes Wege laufen und tun, was gut ist.
Vierzig, dreißig, zwanzig könnten es sein,
die Gottes Wege laufen und tun, was gut ist.

Abraham spricht: Ach, zürne nicht, Herr, dass ich nur noch einmal rede.
Man könnte vielleicht zehn darin finden.
Gott spricht: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen.
Gott und Abraham gehen ihrer Wege.

Abraham ist von Gott erwählt. 
Abraham vertraut Gott.
Abraham nimmt Verantwortung wahr für seine Kinder und Kindesinder. 
Abraham bittet Gott um Vergebung für andere.  

FAZIT
Abraham geht den Weg, den Gott ihm zeigt. Er handelt recht und gut. Er ist Vorbild. Und durch die biblischen Texte nimmt er seine Verantwortung auch heute noch wahr: Abraham weist mich, uns alle hin auf Gott.

GEBET

Gott,

»unser vater – du und

nicht der name der macht des nimms des wissens
nicht das zwingen das leisten das system
nicht der zwang die verordnung das einseits

nicht der zusatz das süsse das fettigsatte
nicht das abzahlen der vergleich das rechtauf
nicht der test das versagen das lohndenken

nicht das ungute das bedrückte das abhängige
nein das alles nicht – das alles bitte nicht
nur du deine gemeinschaft deine energie dein glanz

nein – nur du«*

Amen.

Ihr
Vikar Sebastian Gebauer



* BISCHOFF, X.: die grosse widerrede, in: Minimeditationen und Miniaturen für das ganze Jahr, ed. M. BERTSCHI / X. BISCHOFF / H. SCHUBERT / N. SEEGER, Basel 2016, 291.

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