Zeit

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# Pfarrerin Waetzoldt überlegt ...

Zeit

Am kommenden Sonntag wird die Zeit wieder umgestellt: von Sommerzeit auf Winterzeit – die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt und so wird die Nacht um eine Stunde verlängert. Das bedeutet aber auch, dass es am Morgen früher hell und am Abend früher dunkel wird.

Dann hat die dunkle Jahreszeit wirklich begonnen, die Zeit, in der wir uns nach dem Licht sehnen, in der wir Kerzen – echte oder elektrische – anmachen, um ein wenig mehr Helligkeit in unser Leben zu bringen.

Alles hat seine Zeit, sagt der Prediger Salomo. Alles in dieser Welt hat seinen Platz, seinen Raum, seine Bedeutung, eben seine Zeit, seine von Gott gegebene Zeit. Und das zu sehen und zu erkennen ist etwas ganz Wichtiges: Unser ganz persönliches, aber auch gemeinsames Leben ist betroffen und bestimmt von Wechsel, Veränderung und Gegensätzen. Sie machen das Leben erst tief und reich.

Das alles ist das von Gott gegebene Leben, das ist die von Gott gegebene, gehaltene und begleitete Zeit, die wir haben. In diesem Vertrauen zu leben, heißt mit gutem Mut das anzunehmen, was uns in unserem Leben entgegenkommt.

Und zu vertrauen, dass wir nicht allein sind. Denn einer ist da, immer und zu jeder Zeit, in Zeiten der Finsternis und in Zeiten des Lichtes.

Bleiben Sie behütet!

Ihre
Pfarrerin Stephanie Waetzoldt

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