Frosch und frei

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# Angesagt!

Frosch und frei

Nächste Woche ist Bibelwoche in Tegel-Plus. Thema ist das Hohelied, eine Sammlung von Liebesliedern im Alten Testament. Bei unseren abendlichen Treffen in Neu-Tegel von Montag bis Freitag wird es also auch um Küsse und Umarmungen gehen.  

Im Märchen „Der Froschkönig“ verwandelt sich ein ekliger Frosch am Ende in einen wunderschönen Prinzen. Zwar nicht, wie häufig angenommen wird, durch einen Kuss, sondern dadurch, dass er an eine Wand geworfen wird – aber das ist ja auch eine Art der „Berührung“.  

In einem Gottesdienst aus Tirol, den ich neulich im Fernsehen sah, brachte der Pfarrer zur Predigt eine Handpuppe mit, einen Frosch mit einer kleinen goldenen Krone auf dem Kopf. Drehte man diesen Frosch um, wurde er zu einem Prinzen, stülpte man sein Unteres nach oben, kam eine Prinzessin zum Vorschein.

Alle drei - der Frosch, der Prinz und die Prinzessin – trugen eine Krone. Das machte anschaulich, was in der Predigt gesagt wurde: Dass jeder Mensch, egal ob er einer Prinzessin oder eher einem Frosch gleicht, ein Kind Gottes ist und damit „königlicher Abstammung“. Jeder ist auf seine ihm eigene Art wichtig für die Gesellschaft und für die christliche Gemeinde.  

Achten Sie doch im nächsten Gottesdienst mal darauf, wer neben Ihnen sitzt und machen Sie sich klar, dass es sich bei diesem Menschen um einen Prinzen bzw. um eine Prinzessin handelt.

Den Schluss-Satz der Fernsehpredigt will ich hier zitieren: “Und wenn er doch noch sehr nach einem Frosch aussieht – einfach berühren! Und küssen.“

Ihre
Diakonin Regina Schlingheider

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